Ioannina – Griechenland

Heute Pfingstsonntag den 3. Juni besichtigten wir die gut 100’000 Einwohner zählende Stadt Ioannina. Mit dem öffentlich Bus (Euro 1.10) gelangen wir unter Inkaufnahme von Umwegen in die Stadt. Bei ganzen Einkaufsstrassen sind die angrenzenden Läden dicht. Vor Wohnblocks mit zwei Meter breiten Blumenrabatten sind heute Gemüsegärten geworden. Andererseits gibt es neue Wohnhäuser bei welchen selbst die Dachvorsprünge betoniert sind und so einen sehr stabilen Eindruck hinterlassen. Ansonsten herrscht reger Ausflugsverkehr von Griechen welche flanieren, in die Ausflugsboote drängen (Euro 2.-) oder sich ein gemütliches Pfingstessen servieren lassen. Eine depressive Stimmung unter den Griechen ist für uns nicht spürbar.

Lage
Die Stadt Ioannina liegt auf einer Höhe von etwa 480 m am westlichen Ufer des Pamvotida-Sees. Die Gemeinde, die den See umschließt, umfasst die Hochebene von Ioannina, welche inmitten des Pindos-Gebirges eine fruchtbare Landschaft darstellt. Die östliche Begrenzung der Hochebene am Ostufer des Pamvotida-Sees bilden die Bergketten des Mitsikeli und Driskos. Die westliche Begrenzung bilden die nördlichen Ausläufer des Tomaros-Massivs bzw. der Ori Paramythias. Am Seeufer im Zentrum der Stadt hebt sich der Burghügel von der Umgebung ab. Nach Westen hin finden sich mehrere bewaldete Hügel, welche sich teilweise mitten im Stadtgebiet, teilweise an dessen Rand befinden.

Geschichte
An der Stelle des heutigen Ioannina soll schon im 6. Jahrhundert eine von Kaiser Justinian I. gegründete Siedlung existiert haben. Die erste schriftliche Erwähnung von Ioannina erfolgt in der Dokumentation eines kirchlichen Konzils in Konstantinopel im Jahr 879: in diesen Aufzeichnungen wird ein Bischof (Episkopos) aus Ioannina verzeichnet. Der Name rührt von einem Kloster her, das Johannes dem Täufer geweiht war. 1085 wurde die Stadt von den süditalienischen Normannen erobert, die auch die ersten Befestigungen anlegten. Gleichwohl gelang es den Griechen bald darauf, die Stadt zurückzugewinnen.

Über muck

Senior Projektleiter mit Freude am Sport
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2 Antworten zu Ioannina – Griechenland

  1. Hallo Armin + Heidy
    wir lesen eure guten Berichte aus den Ferien und betrachten die schönen Bilder und sind fast etwas neidisch, dass unser Womo in der Garage stehen muss.
    Wir haben uns aber schon gefragt, ob die Fährüberfahrt nicht doch etwas zu stürmisch war……schreibst Du Armin doch, dass Pfingstsonntag in Griechenland am 3. Juni wäre……..also wir hatten Pfingsten bereits am 27. und 28. Mai! Ist die Zeitverschiebung wirklich soooo gross 🙂
    Weiterhin viel Spass und unfallfreies Fahren. Kommt gut wieder zurück – wir sehen uns vielleicht bald einmal in Zernez.
    Herzliche Grüsse
    Markus + Brigitte

  2. Liebe Brigitte und Markus

    Am Montag, 4. Juni 2012 feierten die Orthodoxen Griechen ihren Pfingstmontag. Warum dies so ist, wissen wir derzeit nicht. Offenbar gilt dies nur für den Montag. Warum, Wieso ???

    Viele Grüsse
    Heidy und Armin

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