Archiv der Kategorie: Süd-Europa Reiseberichte

Reiseberichte direkt vor Ort und zeitnah erfasst

Zusammenfassung unserer 40tägigen Womo-Reise auf dem Landweg durch Jugoslawien

Bei unserer 40tägigen Reise durch 10 Staaten (CH, I, SLO, HR, SRB, MK, BIH, GR, I, CH) legten wir insgesamt 4‘160 Strassenkilometer zurück. Gleichzeitig passierten wir insgesamt 22 Zollstellen wobei die Uebergänge bzw. die Kontrollen von gar nicht (CH/I) bis … Weiterlesen

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Zernez – Winterberg und das Glück wieder zu Hause zu sein

Unsere Südeuropatour ist nach 47 Tagen und ebenso vielen Nächten glücklich am Freitag 29. Juni 2012 zu Ende gegangen. Wir schätzen es sehr bei etwa 4300 km Strassenkilometern weder in einen Unfall verwickelt noch indirekt an einem Solchen beteiligt zu sein. Wir durchreisten während unserer Tour durch Südeuropa neben der Schweiz Italien, Griechenland, Mazedonien, Albanien, Bosnien-Herzogowina, Montenegro, Kroatien und Slowenien.
Ueberall trafen wir auf freundliche Einheimische aber auch auf Touristen mit denen wir regen Meinungsaustausch betrieben. Wie zBsp das Ehepaar aus Bad-Dürrheim – ganz zu unterst am Absatz des italienischen Stiefels – mit ihrem Adria Camper oder das Motorradfahrer-Ehepaar aus der Nähe von Stuttgart in Ovara. Oder unsere Camper-Nachbarn von Dubrovnik welche wenig später am nächsten Campingplatz direkt am Meer ihr mobiles zu Hause aufstellte. Oder Esthi und Alfons ein – gut bekanntes Ehepaar und Arbeitskollege aus dem Säuliamt – welche wir in Itelien unerwartet trafen.
Am meisten beeindruckt waren wir jedoch von der Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit der Landbevölkerung in Albanien. Nach einer langjährigen völligen Isolation in ihrem Land haben sie trotz Verbot eine persönliche Religion zu Leben den Glauben an eine bessere Zukunft bis heute bewahren können. Auch den Stolz der Griechen haben die Einheimischen aufrecht erhalten können. Man könnte fast meinen die Landeskrise finde wo anders statt. Für uns ist allerdings klar, dass die Griechen selbst ihr finanzielles Gebahren mit dem quittungslosen Zahlungsverkehr ändern müssen. Es genügt noch lange nicht, dass sie jedem Autofahrer für die Autobahn Igoumenitsa – Ioannina Euro 5.- abnehmen um ihren Staatshaushalt ins Lot zu bringen. Auch wenn sie selbst ebenfalls die Quittung sparen!
Erwähnenswert ist sicher auch, dass überall in den erwähnten Ländern gespart wird. Beispielsweise am Streckennetz der Fähren in Brindisi. Brindisi – Cesme wurde ganz eingestellt, nach Igoumentisa fährt sie nur noch ab 1. Juni und Fähren nach Albanien nur noch sporadisch. Unsere Fähre hatte ihre Weiterfahrt nach Patras abgebrochen, obwohl im Fahrplan diese Fahrt so vermerkt war. Dass dies nicht gerade Umsatzförderlich ist wird jedem klar welcher von einer solchen kurzfristigen Umstellung direkt betroffen ist.
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Canazei (1440 müM) – Ora /Auer(230 müM)) – Bolzano /Bozen – Meran –Glurns – Müstair – Ofenpass (2149 müM ) – Zernez(1450 müM)

Am Mittwoch, 27. Juni 2012 verlassen wir das gastfreundliche Bergdorf – oder besser die kleine lebhafte Stadt in den Dolomiten – am Fusse des Pardoi-Passes auf der SS48 Richtung Westen. Unser Ziel ist Zernez im Engadin.
Canazei ist ein Knotenpunkt der Dolomitenpässe rund um den Sellastock. Die Gemeinde mit 2000 Einwohnern im Fassatal im Trentino (Italien) ist ein Fremdenverkehrsort sowohl für Winter- wie auch Sommertourismus. Von hier aus geht es zum Pordoijoch ins Tal von Arabba, das Sellajoch nach Wolkenstein in Gröden. Im Hotel Dolomiti sollen bereits Kaiser Franz-Joseph und Kaiserin Elisabeth abgestiegen sein.
Den Vortag haben wir damit benutzt, unsere lang gewordenen Haare etwas zu kürzen, die kleine Stadt anzuschauen und uns von der schönen aber doch anstrengenden 7-stündigen Dolomiten-Etappe von Ovara(Friaul) bis nach Canazei(Trentino) zu verdauen.
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Ovaro/Friaul – Sapada – Auronzo di Cadore – Passo Tre Crozi (1805 müM) – Cortina d’Ampezo – Passo Falzarego (2105 müM) – Passo Pardoi (2239 müM) – Cannazei

Diese hochalpine Fahrt auf guten Strassen entlang der Dolomiten dauerte für uns etwa 7 Stunden. Kilometermässig war sie wahrscheinlich nicht so weit wie die Dauer unserer Reise weiss zu machen versucht. Kurve an Kurve reiten sich aneinander. Kaum einmal ein … Weiterlesen

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Novigrad/Istrien – Ovaro/Friaul

Es ist gar nicht so einfach die Euro 15.- für die par Kilometer Schnellstrasse in diesem Eurostaat zu umfahren. Ueber eine Tankstellen Zufahrt erreichen wir schliesslich am im Abriss begriffenen Italienischen Zollamt vorbei Triest. Dass wir aber auf italienischem Boden sind ist für uns erst sicher als wir die Ortschafstafel Triest passiert haben und gleich darauf die Umfahrungsautobahn erblicken.
Kaum 50 km später nach der Abzweigung der Autobahn auf die E55 nach Udine wird unser Traum vom Regen halbwegs wahr. Jedenfalls können wir relativ früh die Kumulus-Wolken über den Dolomiten erblicken und schon bald sinken die Aussentemperaturen auf 30 und dann auf 28 Grad.
Bei Tolmezzo verlassen wir die Autobahn in Richtung Westen bis Villa Santina wo es in ein Seitental bis nach Ovaro geht. Hier auf dem Camping Spin scheint uns die Vegetation nicht so ausgetrocknet wie in Kroatien zu sein. Den Blick hinauf auf den Grenzberg „Hochspitz“ (2581 müM) verheisst für den Abend gutes zu bringen. Kühlender Regen!
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Gesucht: Kühlender Regen

Wir planen morgen nordwärts zu ziehen. Die Hitze und die Einheimischen zehren etwas an unserem Gemüt. Am 25. feiern sie zudem ihren Nationalfeiertag und was uns dabei erwarten könnte wollen wir selbst gar nicht in Erfahrung bringen müssen. Viele mögen … Weiterlesen

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Osor/Cres nach Novigrad/Istrien

Das antike Städtchen Osro mit ihrer 4000jährigen Geschichte wurde erst in jüngerer Vergangenheit durch den Schiffbau und den Bernsteinkanal berühmt als die Insel Losinj und Cres eben durch diesen Kanal getrennt wurden.
Die 50 km bis zur Fährstation bei Porozina am nördlichen Ende der Insel war landschaftlich Einmalig. Die Sicht von den bis 400 m hohen Bergen (Televrina 589 müM) war zwar heute wegen dem diesigen Wetter eingeschränkt, aber es lässt sich trotzdem erahnen wie es bei klarer Sicht aussehen könnte. Derzeit kostet die halbstündige Ueberfahrt für 2 Personen mit unserem 6.64 m langen Camper Kuna 281.- oder etwa Fr 50.-.
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Pakostane – Zadar – Mali-Losinj

Kurz nach 0600 Uhr hatte Heidy noch den Fahrplan der Jadrolinija- Fähre nach Mali Losinj studiert und ihr ist dabei der Name Gazenica aufgefallen. Plötzlich entdeckt sie diesen Namen wieder an einem Verkehrsschild und sie insistiert, dass ich unbedingt hier abbiegen müsse.
Mit einem gewagten Manöver kann ich gerade noch die Spur wechseln und habe damit eine neue mehrspurige Brücke erreicht die in einer Industriebrache endet. Hier kann ja wohl der Fährhafen nicht sein meinten wir beide übereinstimmend und wendeten darauf unsere Fahrtrichtung um wiederum dem Navi Richtung Hafen von Zadar zu folgen. Im dichten Verkehrsgewühl erreichten wir etwa um 0800 Uhr den Hafen nur um die Antwort von einem Jadrolinije-Mitarbeiter zu erhalten ihre Fähre würde aus dem Hafen von Gazenica auslaufen. Es könnte nach frei Plätze haben und wenn wir uns jetzt sofort aufmachen würden sei die Fähre bis 0900 Uhr zu erreichen.
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Medici – Pakostane / Nordseecamping

Mirnice – Pakostane/Nordseecamping
Die letzte Nacht hatten wir mit Rauch zu kämpfen weshalb wir frühzeitig den wunderbar gelegenen Camping etwas überstürzt verliessen. Doch zu diesem Thema später die Details.
Heute stellte sich für mich die Frage aller Fragen: Wem vertraut man in Sachen Navigation? Der eigenen Gattin welche langjährige Erfahrung in Kartenlesen aufweist oder einem seelenlosen Gerät?
Den Camping Nordsee haben wir bereits am Vortag über die Koordinaten ins Navi eingetragen. Die angezeigten 134 km sollten also in etwa 2 Stunden zu schaffen sein! Weil die Ortschaft Pakestane laut Heidy vor Sibenik liegen soll, fuhren wir die gesamte Strecke auf der küstennahen Uferstrasse nordwärts. Das Navi meinte aber unzählige Male wir sollten doch rechts oder nach links abbiegen aber dies ignorierte ich als Fahrer konsequent und vertraute – wie üblich – meinem Weib blind.
Als jedoch die Kilometerzahl sich erhöhte wurde ich stutzig. Gemeinsam konsultierten wir nochmals die Karte und Heidy zeigte auf Primestan vor Sibenik. Als wir Primestan erreichten, das Navi immer noch eine stattliche Anzahl km anzeigte fragte Heidy einen Tankwart. Dieser erklärte. dass seinens Wissens der Nordsee-Camping etwa 8 km weiter nordwärts liege. Doch auch dieses Mal war kein Camping mit dem fraglichen Namen zu Sichten.
Dann gaben wir gemeinsam nochmals die Koordinaten ins Gerät neu ein und bemerkten in diesem Zusammenhang, dass Pakostano eben nördlich von Sibenik liegt und das Primestan südlich. Aber Primestan war heute auch gar nicht gefragt? Nur haben wir dies bis anhin gar nicht bemerkt. Die Schuld liegt also eindeutig bei …. Wem? Nein, nein nicht beim seelenlosen Navi!
Nun zur Rauchgeschichte: Das genau über uns liegende Restaurant hatte auch diesen Samstag wie immer ein Holzfeuer im Chemine entfacht und damit ihren Gästen Fleisch zubereitet. Beim Duschen musste man regelmässig daran vorbei und wurde jedesmal prompt eingeräuchert.
Nachts nun drehte der Wind genau auf jene Seite wo wir unseren Camper aufgestellt hatten und der abgekaltete Rauch zusammen mit dem Luftdruck flutete genau über unsere geöffnete Lucke unseren Camper. Nicht nur Hustenreiz sondern eine richtiggehende Erkältung mit Kopfweh war am Morgen das Ergenis.
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Dubrovnik – Mirnice

Heute Donnerstagabend gegen 20.30 Uhr geniessen wir den leicht rosarot gefärbten, kitschigen Sonnenuntergang Im Camping Solaris bei Mirnice bei leiser kroatische Live-Musik. Der Blick durch den aufgelockerten Föhrenwald auf’s ruhige Meer ist einfach beruhigend. Nur einmal hörte man die Kroaten … Weiterlesen

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Dubrovnik – Kroatien

Die Stadt Dubrovnik (deutsch Ragusa) ist eine Stadt in einer südlichen Exklave Kroatiens an der Adria. Die Stadt wird aufgrund ihrer kulturellen Bedeutung und der jahrhundertelangen politischen Sonderstellung oft auch als „Perle der Adria“ und „Kroatisches Athen“ bezeichnet. Im Jahr 1979 wurde die gesamte Altstadt von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
Die Stadt hatte bei der Volkszählung 2001 43.770 Einwohner. Die Mehrheit der Bevölkerung stellen mit 88,39 % die Kroaten. Daneben gibt es noch einige Serben und Montenegriner, Bosniaken, Albaner sowie eine kleine jüdische Gemeinschaft. Die Stadt Dubrovnik war eines der Zentren in der Geschichte der Entwicklung der kroatischen Sprache und Literatur. Zahlreiche bedeutende kroatische Dichter, Künstler, Gelehrte, Mathematiker und Physiker stammen aus dieser Stadt. Dubrovnik kann heutzutage auch als ein kulturelles Zentrum Kroatiens bezeichnet werden.
Jahrhundertelang war Dubrovnik eine unabhängige Stadtrepublik, die Handelsbeziehungen mit großen Teilen Südosteuropas und mit dem Mittelmeerraum unterhielt. Neben dem Namen der Stadt wird immer noch der Leitspruch „Libertas“ (lat. Freiheit) hervorgehoben. Heute findet sich diese Bezeichnung unter anderem im Motto der Dubrovniker Festspielwochen für Musik und Theater. Berühmt ist auch der legendäre Ausspruch, als die Osmanen die Stadt einnehmen wollten, der von einem ausgeprägten und zukunftsweisenden Freiheitsverständnis der Einwohner zeugt. Die Dubrovniker bekannten sich zu den Worten ihres Dichters Ivan Gundulić: „Non bene pro toto libertas venditur auro“ (deutsch: „Für alles Gold in dieser Welt werden wir unsere Freiheit nicht verkaufen.“)
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Molunat – Dubrovnik / HRK

Nach drei Uebernachtungen in Mulonat ist die Zeit gekommen wieder loszuziehen. Noch immer haben wir keine Kroatischen Kuna’s kaufen können und Euro’s wollen sie auch nicht. Auch der Camping Monika entspricht in Sachen Baden nicht unseren Vorstellungen.
Im Dorf vorne entdecken wir gleich 3 Campingplätze neben einander mit grossen Stellplätzen auf Rasen und direkt am Sandstrand inmitten des Dorfes mitsamt bescheidenen Einkaufsmöglichkeiten. Monika unter Deutscher Leitung müsste in Sachen Infrastruktur doch noch etwas zulegen.
Die etwa 40 km nach Dubrovnik legen wir in etwa einer Stunde zurück. Immer auf der Suche nach einer Bank und dem angekündigten Lidl. Ausser einer etwa 5 km langen Baustelle an Gruda vorbei finden wir jedoch nichts dergleichen bis zur Hängebrücke von Dubrovnik.
Kurz vor der Brücke stechen wir hinunter ans Meer am Hafen von Dubrvnik vorbei ins Gewühl der Stadt. Hier ankert derzeit das Riesenschiff Queen Elisabeth, wirklich ein Schiff der Superklasse.
Bei Wind und relativ aufgelockerter Bewölkung finden wir unseren unseren Standplatz auf Nummer 244 auf dem Camping Solitute. Morgen möchten wir die Stadt besuchen bei hoffentlich strahlendem Wetter.
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Karpen/Albanien – Kavaye – Dürres – Lezhe – Shkoder – Murigan /(Montenegro) – Kruta – Bar – Petrovac – Kotor – Debelibrijeg/Kroatien – Molunat/HRK

Petrovac – Kotor – Debelibrijeg/Kroatien – Molunat/HRK
Als Abschied von Karpen und von Albanien generell wollten wir uns erkenntlich zeigen und die „Vision“ von Messieur und Mamma Kampin unterstützen. Schliesslich müssen wir ja auch unsere etwa Lek 12‘000.- ausgeben können.
Also machen wir uns auf gegen 2000 Uhr ins Restaurant hinauf zu stolzieren. Kaum angelangt merken wir, dass kurze Hosen und ärmellose Blusen auch andere für ihr Abendmahl benützen wollen und wie wir anderntags merken – auch können. An unserem Stellplatz mit Sicht auf die“Vision Insel mit Steg“ und geschützt von Mückengittern haben wir die Situation völlig falsch eingeschätzt.
Das als Fisch mit Salat deklarierte Gericht entpuppte sich für uns schnell einmal als Salat mit Brot. Die relativ grossen „Zierfische“ hatten derart viele Gräte in sich, dass „Fleisch“ keinen Platz fand. Da hätten wohl unsere Mücken noch mehr hergegeben.
Es ist etwa 0730 Uhr als wir von Karpen Richtung Kavaye wegfahren. Viele Eselskarren sind heute Samstag unterwegs um die kleinen Felder zu bestellen. Unterrwegs Richtung Dürres stellen wir fest, dass die Strassen mangelhafte Wegweiser – wenn überhaupt – aufweisen. Heute wäre für uns eine tadellose Wegweisung noch wichtiger weil zudem auch das Navi nur wenige Strassen in Albanien kennt. So fahren wir vielfach einfach nur der Nase nach und haben meistens Glück damit.
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Reisetipps Albanien – Juni 2012

Von Ioannina/Griechenland kommend reisten wir am Montag, 3. Juni 2012 (Pfingstmontag: Feiertag der orthodoxen Christen in GR) beim Grenzübergang Kufitar bei Kakavije in Albanien ein.

Die Grenzkontrolle war freundlich. Reisepass und Fahrzeugausweis erforderlich. Eine Grüne Versicherungskarte wird nicht verlangt. Auf Albanischer Seite hat es zwei Banken wo wir bei der Raiffeisenbank sFR 100.- gegen Lek 11‘262.- eintauschten.
Polizeikontrollen sind zahlreich vorhanden doch meistens wurden wir an der Kontrollstelle vorbei-gewunken. Die direkte Route führt über die E853 oder SH8 über Gjirokaster nach Fier und von dort auf der SH2 über Dürres nach Shkoder Richtung Podgorica – Montenegro. Diese Strecke von etwa 600 km Länge schafft man in gut 2 Etappen also mit einer Uebernachtung.
Will man auch noch etwas von der herrlichen Landschaft und den freundlichen Menschen mitbekommen, haben wir die Route kurz nach dem GR-Grenzübergang nach Sarance gewählt. Die gelbe Strecke ist mit normalen Campern gut zu befahren. Allerdings streikte hier unser Navi (Teleatlas) weil angeblich noch keine Strassen vorhanden seien. Auch Wegweiser findet man kaum doch mit etwas Orientierungssinn und Nachfragen haben wir das Ganze auch mi einer 40-jährigen Landkarte gefunden.
Der Diesel kostet derzeit in Albanien zwischen Lek 165.- bis 180.-, umgerechnet also maximal Fr 1.60. Tankstellen sind zahlreich und Campingplätze eher selten vorhanden . In Sarance konnten wir bei einem Hotel für Euro 15.- übernachten (Wifi vorhanden) und etwa 25 km südlich von Dürres bei Karpen auf einem Campingplatz für ebenfalls Euro 15.- inkl Wifi und Strom. Das angebotene Nachtessen mit Fisch und Salat im Camping Restaurant entspricht in Sachen Preis/Leistung mit Euro 29.- oder Lek 4000.- nicht den albanischen Verhältnissen.
Einkaufen für das tägliche Leben war auf unserer Route nicht immer einfach. Zwar gibt es überall frisches und geschnittenes Brot doch Käse oder Fleisch suchten wir meistens vergeblich. Früchte und Gemüse finden war dagegen immer günstig zu haben und am Schluss nach 6 Tagen Aufenthalt verbrauchten wir inklusive dem Einkauf von „Luxusgütern wie Duschgel“ etc. lediglich etwa 2/3 unserer getauschten Fr 100.00. Mit den restlichen Lek 3‘300,- kauften wir dann noch Treibstoff.
Freundliche Einwohner und Polizisten haben uns das Reisen in Albanien angenehm gemacht und bei den Strassenverhältnissen ist noch viel Verbesserung möglich. Aus unserer Sicht ist also von Camper-Reisen bei schlechtem Wetter und zur Nachtzeit dringend abzuraten.
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Karpen Camping / Albanien

Mit den sympatischen Bayern aus Chiemsee mit ihrem Detleffs-II Camper kommt man schnell ins Gespräch. Kaum waren sie angekommen wollten sie natürliche auch ihren Camper mit Netzstrom versorgen. Sie fragten deshalb ob sie beim Nachbarn anschliessen dürften was ich mit der Bedingung verknüpfte – aber nur ohne Kaffee-Maschine?
Eigentlich eine mehr als „flüssige Frage“. Ueberflüssig wenn man bedenkt, dass bei einem Bayer immer der Gerstensaft zuoberst steht und nicht der Kaffee. „Detleffs-II aus Chiemsee“ bedankte sich anschliessend für den erlaubten Stromanschluss mit einem weiss-blau-gelben, heiligen Nationalgetränk welches ich jedoch mit dem Hinweis auf meinem Bierbauch dankend ablehnte. Seinen Gesichtsausdrücken nach zu beurteilen sah ich wie er dachte: „Welch komische Käuze diese Schweizer! Sie haben zwar ihre eigene Steckernorm und mögen kein Bier, da muss ja bei ihnen alles sündhaft teuer sein“.
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Südküste Albanien von Sarande über Kukave, Himare, Dhermi, Rhadime, Kanine nach Vlore

Wieder einmal versperrt uns eine grosse, herrenlose Ziegenherde den Weg. Offenbar herrscht hier albanische Demokratie. Die grössten und schönsten Böcke geben den Ton an. Wir müssen anhalten, doch bereits wird hinter uns gehubt. Der Bock am Steuer des albanischen Mercedes gibt einfach Gas und überholt uns so, dass die kleinen Zicken nur so davon stieben. Mit den grösseren Böcken will aber auch er nichts zu tun haben. Wir möchten diese Situation für die Nachwelt festhalten doch gerade jetzt ist die Batterie am Fotoapparat out. Heidy hat vorgängig die anderen Sauen, Rindviecher, Esel und Hühner immer wieder fotografiert und damit die schönsten Böcke von Albanien verpasst. Weiterlesen

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Gewitter in Saranda

Heute bleiben wir in Saranda wegen heftigen Gewittern blockiert. Wir wagen es nicht, die Hotelanlage zu verlassen um über die Küstenstrasse Richtung Norden aufzubrechen.
Bereits morgen um 0600 Uhr kündigt sich mit Blitz und Donner ein Gewitter an. Genau deshalb habe wir ja in Ioannina unsere dreitägige Bleibe verlassen. Wir können uns noch gut erinnern, als das griechische Fernsehen im Juni 2005 von Hagelschlag mit einem halben Meter Hagel in Ioannina berichtete. Das wollten wir nicht erleben und sind nicht zuletzt deshalb gestern hierher ans Meer gefahren.
Einerseits haben wir hier Wifi und andererseits genügt uns bereits bei schönem Wetter und gutem Sicht den riesigen Schlaglöcher ausweichen zu können. Zudem kann es durchaus sein, dass ein einziges Gewitter die Strecke für ein paar Tage unpassierbar macht.
Soeben erhalte ich von Eagle Mobile Albania ungefragt ein SMS mit Wetterdaten von Tirania, Durres und Vlora. Ueberall Starkregen von 30mm. Unser Entschluss hier zubleiben ist also richtig.
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Ioannina – Grenzstelle Kufitar –Saranda/Albanien

Hier geht es auf einer schmalen Passstrasse – vergleichbar ausgebaut wie der Albulapass – welche für alle Anhängerzüge und Car’s offen ist, im 2. Oder 3. Gang die wunderschöne Strecke in Angriff.
Auf der Passhöhe auf 570 müM kommen uns Radfahrer entgegen. Ein Paar sind schon oben und der Letzte kurz bevor. In seinem breiten Grinsen meinten wir Marc Bertod erkennen zu können. Dann dachten wir sofort an eine Trainingsgruppe von CH-Wintersportlern welche sich auch im Sommer fit halten müssen und immer für solch ausgefallenen Sachen zu haben sind.
Die letzten 70 km Fahrt nach Saranda finden wir dann blind. Keine Wegweiser mehr, neue Kreisel und schlechter werdende Strassen. Mit ein paar Mal nachfragen finden wir Saranda und das Hotel Mediterrane wo wir für Euro 15,- auf dem Parkplatz übernachten dürfen.
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Ioannina – Griechenland

Die Stadt Ioannina liegt auf einer Höhe von etwa 480 m am westlichen Ufer des Pamvotida-Sees. Die Gemeinde, die den See umschließt, umfasst die Hochebene von Ioannina, welche inmitten des Pindos-Gebirges eine fruchtbare Landschaft darstellt. Die östliche Begrenzung der Hochebene am Ostufer des Pamvotida-Sees bilden die Bergketten des Mitsikeli und Driskos. Die westliche Begrenzung bilden die nördlichen Ausläufer des Tomaros-Massivs bzw. der Ori Paramythias. Am Seeufer im Zentrum der Stadt hebt sich der Burghügel von der Umgebung ab. Nach Westen hin finden sich mehrere bewaldete Hügel, welche sich teilweise mitten im Stadtgebiet, teilweise an dessen Rand befinden.
An der Stelle des heutigen Ioannina soll schon im 6. Jahrhundert eine von Kaiser Justinian I. gegründete Siedlung existiert haben. Die erste schriftliche Erwähnung von Ioannina erfolgt in der Dokumentation eines kirchlichen Konzils in Konstantinopel im Jahr 879: in diesen Aufzeichnungen wird ein Bischof (Episkopos) aus Ioannina verzeichnet (Zachariou Ioanninon).[2] Der Name rührt von einem Kloster her, das Johannes dem Täufer geweiht war. 1085 wurde die Stadt von den süditalienischen Normannen erobert[3], die auch die ersten Befestigungen anlegten. Gleichwohl gelang es den Griechen bald darauf, die Stadt zurückzugewinnen.
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Igoumenitsa – Ioannina / Griechenland

Es ist etwa 0500 Uhr griechischer Zeitrechnung als die Balkanfracht vom Express aus Italien unter griechischer Flagge und zugelassen in Limasool gelöscht wird. Der Kapitän hat längst den Motor abgestellt als wir mit unserem Camper das Schiff verlassen können. Eigentlich sollte die „Queen“ nach Patras weiterfahren aber das Anlandemanöver rückwärts dauerte etwa ¾ Stunden. Entweder hatte das Schiff nach seinem Winterschlaf einen technischen Defekt oder der Kapitän war einer vom Typ „Schettino“. Abgelenkt in der Dunkelheit von seiner bulgarischen Freundin oder absolut keine Erfahrung mehr nach immerhin einer Arbeitslosigkeit von ½ Jahren.
Jedenfalls sind wir überglücklich der eigene Kapitän unseres Flaggschiffes zu sein. Hundemüde zwar wegen dem fehlenden Schlaf fahren wir gegen Osten auf dem taghell erleuchteten Band der Piros-Autobahn hoch. Am Anfang überholen wir viele bulgarische Lastwagen bis die erste Mautstelle kommt. Was letztes Jahr noch völlig gratis war kostet heute im Zuge des griechischen Desasters gerade einmal Euro 5.00. Viel zu wenig – wie mir scheint – um Griechenland wieder auf „Vordermann“ zu bringen oder mit fünf Euros retten zu wollen.
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