Die Route Napoléon wurde 1930 ins Leben gerufen. Sie hält sich ziemlich genau an den Weg, den Bonaparte gegangen ist. Da der Imperator in Windeseile durch die Gegend zog, hat er kaum Spuren hinterlassen. In Grenoble bezeugen zwei Tafeln seine Präsenz, im Schloss von Malijai verbrachte er eine halbe Nacht, in Golfe-Juan steht eine Büste.
Abwechslung ist auch hier angesagt. Aufregend sind die imposanten Gorges du Verdon mit der pittoresken Ortschaft Castellane. In Grasse, der Hauptstadt der Düfte, kann man etwa bei Gallimard sein eigenes Parfum mischen.
In Vallauris Golfe-Juan, wo seit über 2000 Jahren Tongegenstände hergestellt werden, lockt das Picasso-Museum (www.museesnationaux-alpesmaritimes.fr/picasso) mit dem Monumentalwerk «La guerre et la paix» sowie erlesenen Keramikobjekten des Meisters. Unweit des Strandes thront in einem kleinen Park Napoleons Büste. Hoch oben auf einer schlanken Säule schaut er grimmig in die Ferne.