Sand wie „Backpulver“ im Camping Ionion Beach – Pinios

Schon heute Montag-Abend mache ich mir Gedanken, wie ich den festgefahrenen Camper wieder befreien kann. Der Stellplatz machte es nämlich notwendig, dass ich rückwärts auf den Keil fahren musste und mich dabei mit der Hälfte des Vorderrades im Backpulversand selbst tief eingrub.

Eigentlich ein „Armutszeugnis“ für diesen teuren und angeblich besten Campingplatz in ganz Griechenland (Eigenwerbung). Diesen etwa 10 x 10 Meter grossen Stellplatz haben sie vor kurzem um etwa drei Meter verlängert, was an Umbauspuren erkennbar war. Doch hätte man zumindest den Stellplatz verdichten können!

Hilfe holen oder einen Plan ausarbeiten wie ich morgen Dienstag – Tag der Fährenüberfahrt Patras/GR nach Ancona/I – mich möglichst schadenfrei selbst befreien kann? Noch lange konnte ich deshalb nicht einschlafen und verwerfe immer wieder Varianten, die eigentlich funktionieren sollten oder eben auch nicht?

  • Fahrzeug fahrbereit erstellen (Sonnenstoren einfahren).
  • Sandbleche unterlegen, indem der «Powder» unter den Vorderräder weggeschaufelt wird
  • Etwa einen Meter das Fahrzeug gerade nach vorne ziehen.
  • Die tiefsten Löcher mit Kies hinter den Antriebsrädern auffüllen und mit den beiden Teppichvorlagen abdecken und damit verfestigen.
  • Innerhalb eines Meters und damit noch auf den Sandblechen Schwung holen um die kritische Stelle hinter den Antriebsrädern zu überwinden.
  • Das Fahrzeug wenden damit die Antriebsräder in die nähe der gepflasterten Wege gebracht werden.


Dann erst die Zeche an der Reception des Camping Ionion Beach bezahlen und uns bereit halten für die Abfahrt nach Patras (etwa 80 km Fahrstrecke).

FAZIT: Genau so wie beschrieben hat es schliesslich auch funktioniert! JUHUI!

Über muck

Senior Projektleiter mit Freude am Sport
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