TCS Polstar 2 von Marc-Olivier Herren

Für eine Premiere der mit Volvo verbundenen elektrischen Marke erweist sich der Polestar 2 als Volltreffer. In Schweden konzipiert und in China produziert, wird dieser von Crossover inspirierte Fünftürer Anhänger der Elektromobilität entzücken und andere auf seine Seite bringen.

Ausser seinem trendigen Styling startet er mit einem der skandinavischen Tradition würdigen Innenraum, wo klare Formen an eine stark digitalisierte Welt grenzen. Ganz wie die Elemente aus Recyclingmaterialien gut zu den Applikationen aus Eschenholz passen. Einladend, auch wenn, von Näherem betrachtet, gewisse Bestandteile etwas fein erscheinen für ein Familienauto, das oberklassig sein will.

Dem Futurismus verpflichtet, verzichtet der Polestar 2 auf den Starterknopf. Ein Sensor im Sitz stellt die Anwesenheit des Fahrers fest. Ein Impuls auf den sechseckigen Joystick und das Gerät ist fahrbereit, während das digitale Kombiinstrument standardmässig eine vielversprechende Reichweite von 440 Kilometern anzeigt. Das Problem ist, dass dieser Aktionsradius um fast die Hälfte schmilzt, wenn man verschwenderisch unterwegs ist. Gut, das Nachladen an Schnellladesäulen mit 150 Kilowatt hilft. Glücklicherweise, denn der Schwung der beiden Synchronmotoren – einer an jeder Achse – verlockt dazu, die feurigen 408 PS sprechen zu lassen, sodass die 2.3 Tonnen des mit 500 Kilogramm Batterien belasteten ­Boliden verschwinden, wenn man das Pedal voll durchdrückt. Der Polestar 2 liefert daher den Schub eines Supersportwagens. Die in Kurven spürbare Masse wird durch den Allradantrieb mit Bravour im Zaum gehalten, wobei die Hinterachse einen Hauch von Heckantrieb aufkommen lässt.

Das E-Auto verführt durch seine Strassenqualitäten im Alltag und fährt sanft, wenn man das virtuelle Bremspedal arbeiten lässt. Der Platz an Bord geht in Ordnung, genau wie der Kofferraum, der von der grossen Klappenöffnung profitiert. Die Ausstattung ist sehr vollständig, und die hochstehende Sicherheitsausrüstung wird serienmässig geliefert. Respektabel für ein Elektroauto ist auch die Anhängelast (1500 kg). Bezüglich Preis muss er die Konkurrenz mit Verbrennern keineswegs beneiden.

Das E-Auto verführt durch seine Strassenqualitäten im Alltag und fährt sanft, wenn man das virtuelle Bremspedal arbeiten lässt. Der Platz an Bord geht in Ordnung, genau wie der Kofferraum, der von der grossen Klappenöffnung profitiert. Die Ausstattung ist sehr vollständig, und die hochstehende Sicherheitsausrüstung wird serienmässig geliefert. Respektabel für ein Elektroauto ist auch die Anhängelast (1500 kg). Bezüglich Preis muss er die Konkurrenz mit Verbrennern keineswegs beneiden.

Fahreigenschaften

Trotz seines Gewichts (2.3 t) zeigt der ­Polestar 2 ein neutrales Fahrverhalten und eine gewisse Agilität. Der Allradler profitiert von einer ausgezeichneten Traktion, und die parametrierbare ­Lenkung (drei Unterstützungsniveaus) ­erweist sich also genügend gefühlvoll.

Sicherheit

Praktisch alle aktuellen Fahrassistenten sind serienmässig, darunter ein System zum Erkennen von Heckauffahrunfällen.

Motor und Antrieb

Die von den zwei Eromotoren gelieferten 408 PS lekt sorgen für massive lineare Beschleunigung. Und das Drehmoment wacht über soliden Durchzug. Wenn die Batterieladung auf rund 20 Prozent fällt, reduziert die elektrische Steuer­einheit die Leistung.

Verbrauch

Der Testdurchschnitt ist mit 25.6 Kilowattstunden pro 100 Kilometer (Winter) weit von den versprochenen, optimistischen 19.3 Kilowattstunden entfernt. Die Reichweite sinkt unter 300 Kilometer, wenn man nicht einen sehr leichten Fuss hat. Die von den Instrumenten angezeigten Ladezeiten sind genau. Zwei Kabel (Typ 2 und Haushalt) sind serienmässig.

Motor und Antrieb

Die von den zwei Elektromotoren gelieferten 408 PS sorgen für massive lineare Beschleunigung. Und das Drehmoment wacht über soliden Durchzug. Wenn die Batterieladung auf rund 20 Prozent fällt, reduziert die elektrische Steuer­einheit die Leistung.

Verbrauch

Der Testdurchschnitt ist mit 25.6 Kilowattstunden pro 100 Kilometer (Winter) weit von den versprochenen, optimistischen 19.3 Kilowattstunden entfernt. Die Reichweite sinkt unter 300 Kilometer, wenn man nicht einen sehr leichten Fuss hat. Die von den Instrumenten angezeigten Ladezeiten sind genau. Zwei Kabel (Typ 2 und Haushalt) sind serienmässig.

 

Über muck

Senior Projektleiter mit Freude am Sport
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