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Gästeschwund bei Hotellerie und Parahotellerie im Ferienland Engadin

Seit geraumer Zeit verkündet „Präsenz Schweiz“ den Rückgang der Logiernächte in den klassischen Tourismusgebieten im Alpenland Schweiz. Nicht immer ist es der hohe Wechselkurs und der Preise wegen, dass Gäste aus dem nahen Ausland ausbleiben. Viel eher sind es meist die kleinen Dinge die den Gast stören.
Freundlichkeit, mangelnde Flexibilität bei Auftragsentgegennahme sowie beispielsweise auch die Empfangbarkeit von ausländischen TV- und Radio-Sendern in der Schweiz.
Dabei spielt gerade die Parahotellerie eine stiefmütterliche Rolle. Fremdenverkehrs-Abgaben werden hier im einstelligen Frankenbereich pro Tag genau gleich verlangt wie im Hotel doch Vergünstigungen wie beispielsweise „verbilligte Fahrten auf Bergbahnen“ bleiben meistens aus. Und anstelle seiner Heimat-TV-Sender bekommt der Gast lediglich einen „Schlüssel“ in seinem Empfangsgerät vorgesetzt, der ihm zwar zeigt, dass hier das „Jedermannsfernsehen DVB-T“ empfangbar wäre aber nur gegen eine happige Gebühr bei der lokalen TV-Gesellschaft. Dass selbst Schweizer für den digitalen Radioempfang ihrer „Musigwälle 531“ (ehemals Landessender Beromünster) noch extra bezahlen sollen entspricht in keiner Art und Weise einer offenen Schweiz so wie sie unsere Bundespräsidentin letzthin wieder in London verkündete.
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