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Zernez – Winterberg und das Glück wieder zu Hause zu sein

Unsere Südeuropatour ist nach 47 Tagen und ebenso vielen Nächten glücklich am Freitag 29. Juni 2012 zu Ende gegangen. Wir schätzen es sehr bei etwa 4300 km Strassenkilometern weder in einen Unfall verwickelt noch indirekt an einem Solchen beteiligt zu sein. Wir durchreisten während unserer Tour durch Südeuropa neben der Schweiz Italien, Griechenland, Mazedonien, Albanien, Bosnien-Herzogowina, Montenegro, Kroatien und Slowenien.
Ueberall trafen wir auf freundliche Einheimische aber auch auf Touristen mit denen wir regen Meinungsaustausch betrieben. Wie zBsp das Ehepaar aus Bad-Dürrheim – ganz zu unterst am Absatz des italienischen Stiefels – mit ihrem Adria Camper oder das Motorradfahrer-Ehepaar aus der Nähe von Stuttgart in Ovara. Oder unsere Camper-Nachbarn von Dubrovnik welche wenig später am nächsten Campingplatz direkt am Meer ihr mobiles zu Hause aufstellte. Oder Esthi und Alfons ein – gut bekanntes Ehepaar und Arbeitskollege aus dem Säuliamt – welche wir in Itelien unerwartet trafen.
Am meisten beeindruckt waren wir jedoch von der Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit der Landbevölkerung in Albanien. Nach einer langjährigen völligen Isolation in ihrem Land haben sie trotz Verbot eine persönliche Religion zu Leben den Glauben an eine bessere Zukunft bis heute bewahren können. Auch den Stolz der Griechen haben die Einheimischen aufrecht erhalten können. Man könnte fast meinen die Landeskrise finde wo anders statt. Für uns ist allerdings klar, dass die Griechen selbst ihr finanzielles Gebahren mit dem quittungslosen Zahlungsverkehr ändern müssen. Es genügt noch lange nicht, dass sie jedem Autofahrer für die Autobahn Igoumenitsa – Ioannina Euro 5.- abnehmen um ihren Staatshaushalt ins Lot zu bringen. Auch wenn sie selbst ebenfalls die Quittung sparen!
Erwähnenswert ist sicher auch, dass überall in den erwähnten Ländern gespart wird. Beispielsweise am Streckennetz der Fähren in Brindisi. Brindisi – Cesme wurde ganz eingestellt, nach Igoumentisa fährt sie nur noch ab 1. Juni und Fähren nach Albanien nur noch sporadisch. Unsere Fähre hatte ihre Weiterfahrt nach Patras abgebrochen, obwohl im Fahrplan diese Fahrt so vermerkt war. Dass dies nicht gerade Umsatzförderlich ist wird jedem klar welcher von einer solchen kurzfristigen Umstellung direkt betroffen ist.
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