2013 Irland

Zusammenfassung
vom 22. Mai bis 4.Juli 2013
Unsere Irlandreise führte uns in 43 Tagen nicht um die Welt? Nein – nur nach Irland! Ein spannendes und grünes Land mit einem Wetter das – vergleicht man es mit dem Juni 2013 in der Schweiz – vielleicht im Schnitt ein paar Grade kühler aber etwa gleich feucht bzw. nass war. Unsere Bekleidung war also ausnahmslos winterlich. Die paar Sommerkleider, welche wir trotzdem bei uns hatten, hätten wir also zu Hause lassen können.

Die An- und Rückreise nach Irland mit dem Camper erstreckte sich etwa über 3‘500 km wohingegen die Strecken in Irland relativ kurz ausfallen. Die meisten Schweizer Touristen fliegen deshalb nach Irland und bereisen das Land mit einem Mietwagen. Jeder Flugreisende ist von der grünen Insel begeistert, muss aber schnell die Unterkunftskosten nach oben schrauben. Die B&B Übernachtungen von etwa Euro 70.- gelten nicht pro Zimmer, sondern pro Person. Eine Parzelle auf einem Campingplatz kostet vielfach etwa Euro 18.-, günstig sind Euro 13.- und teuer ab Euro 27.-. Dabei sind die Kosten nicht gleichzusetzen mit dem Komfort auf den 13.- Euro günstigen Plätzen.

Die Strassen in Irland sind im Norden schmal und löchrig. Schneller als 60 km/h kann man mit einem Camper selten fahren. So sind meist die Höchstgeschwindigkeits-Schilder 100/km pro Stunde ausserorts überflüssig, wenn nicht gar gefährlich stehen sie zudem vielfach unmittelbar vor engen Kurven.

Auf den 4‘752 gefahrenen km mit unserem 6.61 m langen Camper haben wir alleine für Fähren/Autobahngebühren und den Kanaltunnel Fr. 1‘388.- bezahlt. Daneben haben wir 383 Liter Diesel (8.06 Lt/100km) zu einem Durchschnittspreis von Fr. 1.94 verbraucht. Die Gesamtkosten der Reise belaufen sich damit auf Fr. 4‘700.- was für eine 6 wöchige Reise als günstig erscheinen mag (Kosten pro Tag Fr. 110.-). Natürlich sind damit weder Unterhaltskosten, Abschreibungen noch Versicherungen mit eingerechnet ansonsten käme man locker auf den doppelten Preis.

Aktuelle Reiseberichte Irland vom 22. Mai bis 4. Juli 2013


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Ireland_svgIrland ist ein Inselstaat im Norden Europas. Seit 1973 ist es Vollmitglied der Europäischen Union und grenzt im Osten an die Irischen See und ist im Süden und Westen vom Atlantik umgeben. Im Norden grenzt das Nachbarland Nordirland zu Irland welches zum Vereinigten Königreich von England gehört. Ein Großteil der Irischen Bevölkerung bekennt sich zum römisch-katholischen Glauben.

Vom 1. Januar bis 30. Juni 2013 hat Irland die EU-Ratspräsidentschaft und somit den Vorsitz im Ministerrat der EU für die erste Jahreshälfte inne. Damit leitet sie mit Litauen und Griechenland zusammen eine neue Trio-Ratspräsidentschaft. Es ist dies bereits der siebte Ratsvorsitz Irlands (nach 1975, 1979, 1984, 1990, 1996, 2004).

Erstes Ziel der irischen Ratspräsidentschaft ist es, Stabilität, Arbeitsplätze und Wachstum zu fördern. Während der Präsidentschaft soll daher ein stabiles Wirtschaftswachstum, Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung forciert werden. Im Mittelpunkt wird ebenfalls der Abschluss der Verhandlungen zum mehrjährigen Finanzrahmen stehen. Die digitale Agenda und die Vollendung des gemeinsamen Asylsystems sind ebenso prioritär.

Irland hat nicht nur ein wirklich wechselhaftes Wetter sondern auch eine Wirtschaft, welche manchmal von Amerika abhängig ist und dann wiederum am Tropf der Europäer hängt.
Seit dem ersten Quartal 2008 befindet Irland sich in einer Rezession, nachdem das BIP um 1,3 % und im zweiten Quartal um 0,8 % gefallen war. Die konservative irische Regierung unter Brian Cowen beschloss damals, gegen die massiv ansteigenden Staatsschulden eine Austeritätspolitik durchzuführen. 2009 schrumpfte das BIP um weitere 7,1 %. Die Arbeitslosenquote lag bei über 8 % und stieg im Jahr 2010 auf über 13 %. Außerdem befindet sich Irland in einer Deflation. Im Oktober 2009 fielen die Preise gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,4 %. Irland war laut Aussage des US-amerikanischen Ökonomen Paul Krugman im April 2009 nach Island das Land mit dem größten Risiko eines Staatsbankrotts. Irland wurde wegen seiner wechselhaften wirtschaftlichen Entwicklung oft als „Keltischer Tiger“ bezeichnet.

Wetter: Es regnet häufig, wenn auch nicht immer sehr stark. Auch an einem Tag mit strahlend blauem Himmel muss man immer mit etwas Regnen rechnen. Von daher ist regenfeste Kleidung immer besser. Außerdem kann es von Oktober bis April auch nasskalt werden. Am trockensten ist es normalerweise im Süden und Osten. Dabei haben Osten und das Inland etwas wärmere Sommer, aber auch etwas kühlere Winter. Am sonnigsten ist es im Osten und an der Südküste. Als trockenste Zeit im Jahresverlauf gilt normal der Frühling, der sonnigste Monat ist normal der Mai. Herbst und Winter sind normal die niederschlagsreichsten Zeiten.

Geschichte und Kulturerbe
Die Geschichte Irlands geht bis in das 6. Jahrtausend v. Chr. zurück! Und in der Zwischenzeit ist viel passiert.

Von den Invasionen durch jungsteinzeitliche Stämme und der Verbreitung des Christentums durch St. Patrick bis zur großen Diaspora, die Irlands Erbe in die ganze Welt getragen hat: Unsere Geschichte hat uns wahrlich den Weg in eine optimistische und heitere Zukunft geebnet.


Dublin – Ireland
 

River dance

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