Bereits im Jahre 1091 hatte der Zähringer Herzog Berthold II. auf dem Freiburger Schlossberg das schöne „Castrum de Friburch“ im romanischen Stil erbauen lassen. Des Herzogs Dienstleute und Handwerker siedelten am Fusse des Berges im Bereich der heutigen Altstadt, doch erst im Jahre 1120 verlieh sein Sohn Konrad mit Zustimmung Kaiser Heinrichs IV. der Siedlung das Marktrecht und beendete damit die Gründungsphase Freiburg im Breisgau.

Burghalden Schloss Freiburg
Und wieder gab es Krieg – diesmal den sogenannten
Österreichischen Erbfolgekrieg. Im
Herbst 1744 nahmen die Franzosen als Verbündete Friedrichs des Grossen Freiburg nochmals ein.
Ludwig XV. verfolgte persönlich vom
Lorettoberg aus die Fortschritte bei der Belagerung der Stadt und wäre fast von einer
verirrten Kanonenkugel der Verteidiger getroffen worden.
Ein Jahr später – im Frieden von Dresden – kam Freiburg wieder zu den Habsburgern. Bevor die Franzosen jedoch die Stadt räumten, zerstörten sie die Vaubanschen Festungswerke so gründlich, dass von der ehemaligen Burganlage, deren Hauptteil ein durch Abbildungen überlieferter Donjon bildete, nur noch ein Schuttkegel und der Halsgraben erhalten sind.
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