Rheinischer Grenzwall (römisch „Limes“) am Irchel.

Zur Römerzeit war der Höhenzug des Irchels Bestandteil des rheinischen Limes (Grenzwall). Später im 17. und 18. Jahrhundert war der Irchel Teil des Hochwachten-Alarmsystems. Er liegt zwischen den Flüssen Töss und Thur am nördlich liegenden Rhein und endet nach etwa 15 km im südlich gelegenen Winterthur.

Das Alarmsystem der damaligen Hochwachten war sehr schnell. Im Kanton Zürich konnten beispielsweise in 15 Minuten alle 23 Hochwachten das Signal weitergeben. Die bekanntesten Zürcher Hochwachten standen auf der Lägern, dem Irchel und dem Uetliberg.

Höhenzug Irchel


Holzwachtturm

Um die Truppen zu mobilisieren, gab man im Bernbiet ab Mitte des 15. Jh., in der Urschweiz ab 1529 Feuerzeichen von Berg zu Berg weiter.

Im 17. und 18. Jh. wurde das Netz der optischen Verbindungen zwischen Signalpunkten (eine Hochwacht wird im Kt. Waadt Signal genannt) ausgebaut. Bern verfügte zwischen Rhein und Genfersee über 156 Chutzen, Thurgau 51, Freiburg 33, Zürich 23 und Luzern 17 Hochwachten.

Zur Ausrüstung einer Hochwacht (auch Chutzen oder im französischen Signal genannt) gehörten eine Wachthütte, ein Visierinstrument, eine schwenkbare Harzpfanne an galgenartigem Gerüst, ein Mörser sowie dürres Holz.

Bei Nacht signalisierte man mit Feuer, bei Tag mit Rauch, bei Nebel mit dem Mörser. Das Hochwachtensystem kam im Jahre 1870 im Zug des Deutsch-Französischen Krieges letztmals zum Einsatz.

Flurnamen wie Guggershörnli, Hochwacht, Pfannenstiel, Wachthubel und Signal de Bougy, de Morrens, de Sauvabelin, de Chexbres sowie die Hochwachthütte ob Langnau im Emmental erinnern an das einstige Alarmsystem, das zu den ältesten Militärtechniken der Menschheit zählt.

Irchelturm


Gerollter Irchel-Braten vom Säuli
Zutaten Fleisch:
600 g mittleren Schweinsbraten (vom Hals oder Schulter)
200 g Kalbsbrät
200 g Specktranchen
2 Karotten
½ Sellerie
1 Lauch
1 Bund Küchenkräuter
1 Zwiebel
Gewürze
Bratenschnur

Zubereitung:
Das Gemüse in feine Würfeli schneiden und kurz blanchieren. Die Kräuter und Zwiebel hacken. Alles mit Kalbsbrät mischen und etwas würzen.
Den Braten vorsichtig aufschneiden; mit der Brätmasse gleichmässig bestreichen und schön aufrollen. Mit den Specktranchen umwickeln und mit der Bratenschnur binden.
Den gerollten Braten kurz, aber heiss auf allen Seiten anbraten und mit Rotwein ablöschen. In eine Kasserolle geben, etwas Rotwein mit wenig Bouillon dazugeben und in den vorgeheizten (200°C) Ofen schieben, anschliessend reduzieren auf 170 °C.
Je nach der Dicke des Bratens liegt die Garzeit bei 40 – 50 Minuten (900 g = 75 Minuten.
Die Schnur entfernen und in 1 cm dicken Tranchen schneiden. Für die Füllung sind übrigens die verschiedensten Gemüse möglich.

Dazu passt ein Kartoffelstock oder al dente gekochte Papardelle
hervorragend.
„En guetä!“

Beautiful classical music – just relax!

Songs:
1) Gregorio Paniagua: La Folia – Fons Vitae
2) Luther Soundtrack – A Wise Protector
3) La Folia – Vulgaris
4) Mittelalter – Calata
5) Luther Soundtrack – Luther’s Wedding
6) La Folia – De Pastoribus
7) Drei Haselnüsse für Aschenbrödel – Der Königliche Ball
8) Mittelalter – Quinte estampire real
9) Drei Haselnüsse für Aschenbrödel – Der Königliche Ball
10) Drei Haselnüsse für Aschenbrödel – Der Königliche Ball

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