Von Tirana nach dem Ohrid-See in Mazedonien

Die Einwohnerzahl Tiranas dürfte sich seit 1991 – dem Jahr des Sturzes der kommunistischen Regierung – mehr als verdoppelt haben. Heute dürfte diese Zahl bei rund einer Million liegen. Im Moment verlassen wir diesen Stadteil Tirana-Sauk und das Hotel Baron mit der Zahlung von Lek 3950.- für 2 Tage. Einkaufen, Wasser Toiletten-Entleerung und Wechselstube alles in aller nächster Umgebung im oder um das Hotel.

Die Autobahn Richtung Ohridsee, alles findet unser Navi doch dann ist auch dieses Teilstück wieder zu Ende. Eine 6 m breite Teerstrasse E852 oder SH3 führt uns durch Dörfer und immer wieder mal sehen wir Bauarbeiten an einer neuen Strasse. Eine Autobahn kann es nicht sein obwohl ein grüner Wegweiser hinunter nach „Elbasan“ führen soll.

Wir entscheiden uns für den Weg aufwärts. Die Strasse wird zwar schmaler, doch sie wird deswegen nicht schlechter. Der Weg SH3 führt uns bei „Bradasher“ über einen unbekannten Pass mit herrlichen Aussichten auf die hügeligen, bewaldeten Landschaften von 800-1000 müM. Als wir ins Tal direkt vor uns blicken liegt eine Schwerindustrie-Stadt vor uns welche nur Elbasan heissen kann.

Beim ersten Kreisel sehen wir wieder einen grünen Wegweiser diesmal mit Tirana bezeichnet. Also muss es dazwischen doch eine Autobahn geben, von der wir aber nichts sehen können. Später als ich wieder einmal Wifi habe kann man auf der Satellitenansicht Teilstücke einer Autobahn ausmachen

Als wir unserem Tagesziel von drei Stunden Fahrt Richtung Mazedonische Grenze näher kommen führt sie zuerst noch auf einer gut ausgebauten dreispurigen Strecke aufwärts bis wir die Ausreise und dann den Einreise-Zoll nach Mazedonien passieren müssen.

Wie überall im südlichen „Jugoslawien“ immer ein Vollprogramm mit ID, Pass, Fahrzeugausweis und Versicherungskarte.

Im Camping „Sunrise“ bei Struga, direkt am Ohridsee wollen wir die nächsten Tage verbringen. Hier kann man auch direkt mit Euro bezahlen. Der Juniorchef ist sehr freundlich und offerierte uns gleich bei unserer Ankunft zwei Gratis-Getränke. Der Seniorchef mit seiner 1. Frau hat bis vor 23 Jahren in Glattbrugg gearbeitet und spricht Deutsch.

Über muck

Senior Projektleiter mit Freude am Sport
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