Installation eines INIT7 / FIBER7 Glasfaser-Anschlusses

Auf der Suche nach einem kostengünstigen Glasfaser-Provider stiess ich im Sommer 2016 auf den Hinweis, dass die Firma INIT7 in Winterthur für Fr. 777.- jährlich einen Internet-Anschluss mit einer Gratis-Fritz-Box-5490 lanciere. Und dies mit einer Geschwindigkeit von 300 Mbit/s, (300’000 Kbit/s) und zwar für den Up- und Download.

Glasfaser Spleissgerät mit Schrumpfschlauch-Presse

Im August 2016 leitete ich also die Anmeldung bei INIT7 ein und kündigte gleichzeitig mit einem Brief an Bluewin AG Contact Center in 8037 Zürich den seit Mai 2003 laufenden ADSL Vertrag mit Bluewin bzw. Swisscom.

Ende 2016 war die Ablösung meiner Swisscom-Telefonie zu Sipcall in Planung nachdem mir seit 2003 die teilportierte ehemalige Faxnummer gute Dienste leistete.

Prüfung der Glasfaser zum nächsten Knoten

Am heutigen Tag stand als erstes die Erschliessung meines Büro’s mit FTTH.300 – sprich Glasfaser durch die Herren Beka und Anton von der Firma Ankab Kommunikations AG, Zürich auf dem Programm.

Mit Hilfe eines Rohres – belegt mit einem Koax-TV-Kabel – konnte das Glasfaserkabel auf dem kürzesten Weg zur OTO-Dose eingezogen und mit dieser verbunden werden.

Dann folgte der Anschluss mittels des Simplex LWL Kabels an die OTO-Dose sowie die Konfiguration der neuen Fritz!Box5490. Einerseits musste die Fritz!Box mit Benutzername und Passwort angemeldet, mit Authentifizierungtyp ans VLAN angeschlossen sowie die einzelnen PC’s mit DNS-Servernamen (bei Konfiguration von fixen IP’s) ergänzt werden.

Fiber OTO-Dose

Zusammenfassend war es eine recht zeitraubende Angelegenheit auch ohne die speziellen Installationen von Netatmo sowie Webcam.

Die Wetterstation NETATMO mit Sitz in Paris musste komplett neu installiert werden und dies inklusive Wind- und Niederschlags-Gauge. Zwar konnten mit Android alle Messungen sichtbar gemacht werden, sodass davon auszugehen ist, dass eigentlich die WLAN Verbindung mit dem Innenmodul funktioniert, ohne dass dies die Fritz!Box anzeigte.

Erste Speedtest’s mit cnlab und einem 64 bit System ergaben über 16 Hops anfänglich einen Glas-Download von etwa 54 Mbit/s Download und 22 Mbit/s upload. Also weit entfernt von dem was INIT7 in der Werbung als symetrische 300 Mbit/s angepriesen hatte.
Dass Swisscom auch hier die Geschwindigkeit von INIT7 drosselt, ist zwar verständlich aber für den Kunden nicht hinnehmbar.

Bei der zweiten Speedtest-Serie schnellte die Upload Geschwindigkeit auf symetrische 94 Mbits/s hoch, also beim Upload gleich eine Verfünffachung. Noch immer mehr als 200 Mbit/s weniger als Versprochen. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass INIT7 zusammen mit Swisscom auch dies noch schaffen wird.

Oder vielleicht liegt es einfach nur bei mir, dessen Netzwerkkomponenten zwar auf Fast-Ethernet aber nicht auf Giga-Ethernet ausgelegt sein könnte. Die Suche nach schnelleren Kabeln, PoE Switch’s oder PC Gigabit’s Ethernet-Anschlüssen geht weiter.

Über muck

Senior Projektleiter mit Freude am Sport
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