Senj – Rijeka – Rupa – Slowenien – Triest – Venedig – Peschiera

Im AutoCamp von Senj (Kuna 114.-) haben wir trotz Starkregen gut geschlafen. Als wir am Morgen aus unserem Camper blicken, sehen wir unsere Camping-Nachbarin im noch immer aufgewühlten Meer Baden. Sie sitzt halb im Wasser auf der Badetreppe und scheint auch nicht zu frieren.

Die Insel Krk ist halb in Nebel gehülllt und der andere Teil von Sonne beleuchtet. Das Thermometer zeigt 20 Grad. Im Norden über Rijeka braut sich ein Unwetter zusammen. Bei uns scheint noch immer die Sonne. Trotzdem fahren wir um 0830 Uhr auf die Küstenstrasse nordwärts denn unsere Wetterprognosen für den Nachmittag verheissen nichts Gutes.

Auf dem Weg erscheint plötzlich ein Regenbogen – verschwindet aber gleich wieder. In Crikveniza taucht hinter einem Ast versteckt plötzlich ein Rotlicht auf. Obwohl mit nur etwa 50 km/h daherkommend reicht der Bremsweg nicht mehr um noch vor der Ampel zu halten. So stehe ich ungewollt auf einer riesigen Kreuzung, glücklicherweise ohne jeglichen Verkehr. Wir hatten jedenfalls grosses Glück und ich sagte mir, es ist einfach absolut wichtig die angezeigten Geschwindigkeiten einzuhalten und sich von anderen, schnelleren Fahrzeuglenkern nicht beeinflussen zu lassen.

Kurze Zeit später befahren wir den Zubringer zur Umfahrung von Rijeka. Es setzt Starkregen, Nebel und Auqaplaning ein. Während Lastwagen kaum ihre Geschwindigkeit drosseln sehe ich mich veranlasst höchsten mit 60 km/h zu fahren.

Wir kämpfen uns regelrecht auf der Umfahrung von Rijeka durch voll geöffnete Himmelsschleusen, Nebel und teilweise mehr als 10 cm hohen Sturzbächen von AB-Tunnel zu Ab-Tunnel durch. Bei sehr wenig Verkehr konnte man höchstens im Tunnel etwas entspannter fahren, darnach galt es aber wieder die volle Aufmerksamkeit dem Wetter, dem Licht und dem Wasser zuzuwenden.

Eine halbe Stunde später glaubten wir das Schlimmste überstanden zu haben. In Slowenien war es wieder trocken aber in Triest war’s nochmals triester als in Rijeka. Ein Starkregen wie Heidy und ich noch nie erlebt haben und hoffentlich nie mehr erleben werden.

Über muck

Senior Projektleiter mit Freude am Sport
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