Chamanna d’Es-cha anfangs Juli 2014

Ein schöner Sonntag zwischen Tagen von regnerischem Wetter muss heute genutzt werden um die Chamanna d’Es-cha auf knapp 2600 müM. zu besuchen. Die SAC Hütte mit kulinarischen Higlights südöstlich des Piz Kesch’s (3417 müM) ist weitherum bekannt.

D'escAVon der Albula-Passtrasse aus bei Punt Granda (2151 müM) wandern wir bereits um halb-neun Uhr über eine Rinderweide an den Ausläufern des Piz Blaisun (3200 müM) entlang in nordöstlicher Richtung zur Fourcla Gualdauna (2494 müM).

Von der Fourcla Gualdauna aus sieht man bereits das Tagesziel, auch wenn es bis zur d’Es-cha Hütte noch immer knapp 2 km sind.

Chamanna d’Es’cha

Chamanna d’Es-cha

Auf gleicher Höhe sind wir nun unterwegs der Flanke des Pischa-Tal’s entlang und überqueren dann auf einer kleinen Brücke den „Ova Pischa“ (2503 müM). Der Bergbach hat heute viel Wasser und die vielen Wolken sind verantwortlich, dass es auch so bleibt. Daneben leuchten die dortigen Schneefelder zwar noch immer – doch auch Wanderer mit Schuhen voll Dreck verwenden sie als Rutschbahn noch immer – weit weniger weiss als im Frühjahr.

Wenig später taucht die Hütte ein weiteres Mal auf. Am Wanderweg zur Fourcla Pischa und dem Weg ins Val digl Uors vorbei erreichen wir nach einem kurzen Aufstieg unser Ziel. Dabei überholen uns viele Biker welche nach einem kurzen Hütten-Aufenthalt die Abfahrt ins Tal hinunter – ins Engadin – wagen. Der Tourenskirechen muss deshalb für einmal als Veloständer herhalten.

Wir ergattern uns auf der nördlichen Hüttenseite einen praktisch windstillen Platz, trinken unsere warmen Milchshakes und überlassen den Platz einem „Ehepaar“ in bestem (Streit)-Alter. Bei unserem Abschied von der Hütte kreuzen uns gerade noch Frau Sch… und Herr R… was für einen Smalltalk reicht.

Neu für uns war deshalb die Mitteilung, dass die scheinbar noch junge Frau Sch… bereits 64 Jahre alt sei und deshalb im nächsten Sommer in Pension gehe. Herzliche Gratulation von uns zu diesem Schritt.

Auf dem Rückweg kreuzen uns noch diverse Wanderer in kurzen Hosen, welche offenbar der Wetterprognose mehr Beachtung schenkten als den eigenen Erfahrungen in den Bergen. Jetzt müssen sie halt frieren oder etwas schneller laufen als sonst. Wir wiederum tragen zwar noch viel Trinksame zu Tale, hätten aber auch noch mehr Kleider bei uns als wir brauchten und nehmen es gemütlich. Etwa nach 4 Stunden Wanderzeit sind wir ohne Regen gegen 1400 Uhr wieder zurück bei unserem Auto.

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Senior Projektleiter mit Freude am Sport
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