Kostenfalle Handy

Samsung Galaxy 3S

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Wer im Ausland während den Ferien fleissig telefoniert und surft, kann sich zu Hause auf eine hohe Handy-Rechnung gefasst machen. Schuld daran sind die Roaming-Gebühren. Wir sagen ihnen, wie Sie in der Praxis Ihr Portemonnaie schonen können.

Dass Pass, Sonnenbrille und etwas Kleingeld in jeweiliger Landeswährung mit ins Feriengepäck gehören, ist logisch. Und für immer mehr Schweizerinnen und Schweizer ist es auch selbstverständlich, dass Smartphone und/oder Tablet‘s mit auf die Reise kommen.

Ärgerlich ist bloss, dass das per Mobilfunk nach Hause übertragene Foto vom Strand oder der Handyanruf von Irland aus ein halbes Vermögen kosten.

Kostentreiber sind die sogenannten Roaming-Gebühren, die auf der Auslandsreise zusätzlich anfallen. Diese Gebühr bezahlen Mobilfunkteilnehmer immer dann, wenn sie sich ausserhalb des «eigenen» Handynetzes bewegen.

Wie kann man sich nun vor der horrenden Telefonrechnung schützen, die nach den Ferien ungefragt ins Haus flattert?

  1. Unbedingt die automatischen Updates der Apps an seinem Smartphone ausschalten!
  2. Die Datenübertragung im Ausland ebenfalls ausschalten! Bei Bedarf Gratis-WLAN-Hotspots nutzen welche gerade im Ausland in grosser Zahl zur Verfügung stehen!
  3. Für alle welche unterwegs auf Datenübertragungen nicht verzichten können, unbedingt zu Hause sich nach Datenoptionen bei seiner Gesellschaft erkundigen. Bei Swisscom gibt es beispielsweise die „World Data Option flex“ welche man mit einem Gratis SMS starten oder wieder kündigen kann.
  4. ADAC-Prepaid

    ADAC-Prepaid

  5. Als preisgünstige Variante kommt der Kauf einer ausländischen Prepaid-SIM-Karte in Frage. Wer gleichzeitig mobil surfen will, sollte darauf achten, dass ein Daten-Guthaben eingeschlossen ist. Solche Prepaid-Angebote gibt es im europäischen Ausland schon für rund 10 Euro oder als Mitglied des ADAC’s auch gratis. Bei einigen ausländischen Anbietern setzt der Erwerb einer SIM-Karte allerdings eine Wohnadresse im jeweiligen Land voraus (gilt nicht für ADAC plus Mitglieder).

Der ADAC bietet in Zusammenarbeit mit der „getsmart GmbH“ ein Prepaid-Angebot samt spezieller Option im Mobilfunknetz von E-Plus. Bei dem ab sofort verfügbaren ADAC Prepaid handelt es sich um einen 9-Cent-Einheitstarif mit dem der Kunde für 9 Cent pro Minute bzw. SMS in alle deutschen Netze telefonieren bzw. Nachrichten verschicken kann. Wer mobil im Internet surfen möchte bezahlt 24 Cent pro Megabyte an genutztem Datenvolumen. Die ADAC Prepaid SIM-Karte kann derzeit kostenlos über die Homepage bestellt werden. Dieses Einführungs-Angebot ist laut ADAC zunächst auf 20’000 Karten limitiert und bis zum 31. März gültig. Es besteht keine monatliche Grundgebühr, kein Mindestumsatz und keine Vertragsbindung.

Für je 5 Euro pro Monat können optional die EU-Auslandspakete das EU Sprachpaket mit 50 Gesprächsminuten inklusive oder das EU Internetpaket mit einem Datenvolumen von 50 MB zum Prepaid-Tarif des ADAC hinzugebucht werden. Beide Pakete stehen dem Kunden ab dem Buchungsdatum für eine Dauer von sieben Tagen auf Reisen im europäischen Ausland zur Verfügung.

Der ultimative Spartipp zum Schluss: Das Handy gleich zu Hause lassen. Die Ferien werden gerade ohne Handy wunderbar und erholsam werden.

Über muck

Senior Projektleiter mit Freude am Sport
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