Tagesarchive: 16/11/2012

Kuraufenthalt mit Baustelle in Dussnang / Thurgau

Die Geschichte des kneipp hofs in Dussnang/TG beginnt vor über 130 Jahren. Im Jahre 1888 liess Pfarrer Eugster die neugotische Pfarrkirche bauen und gleich daneben im gleichen Stil eine Wasserheilanstalt.
Zehn Jahre später kaufte der Benediktinnerinorden der Schwestern vom Heiligen Kreuz in Cham die Wasserheilanstalt und führte sie ganz nach den Grundsätzen Pfarrer Sebastians Kneipps.
Nach beinahe 100 Jahren wurden die letzten 8 Schwestern ins Benediktinereinnen Kloster zurückbeordert und die Direktionsleitung von geistlichen in weltliche Hände überführt. Gleichzeitig entstand ein moderner Neubau und der Altbau wurde einer gründlichen Renovation unterzogen. Heute wird die moderne kneipp – hof Dussnang AG von Wim Sprokkereef als Direktor und Versitzender der Geschäftsleitung geführt.
Wie jedes moderne Unternehmen hat auch die kneip – hofDussnang AG sich ein Leitbild gegeben. Eines davon heisst „Wir leben ein exzellentes Verhältnis zu Zuweisern und Krankenkassen“ oder „Wir bieten unseren Kunden ein zeitgemässes Hotelambiente“. An anderer Stelle vergleicht sie sich gerne mit dem „Badrutts Palace Hotel“ in St. Moritz, dem „Casino Kursaal“ von Interlaken oder dem „Hotel Belvedere“ in Scuol.
Hochgesteckte Ziele die sie alleine schon wegen dem Standort Dussnang – Thurgau so nicht halten kann. Ich glaube kaum, dass „Badrutts Palace Hotel“ moderne internationale Gäste ausgerüstet mit i-Phone oder Pad’s abweisen wird mit dem Hinweis auf fehlendes W-Lan und der einfachen Begründung (nicht möglich/geht nicht). Ganz zu schweigen von den derzeit lärmigen Umbau- und/ oder Erweiterungs-Arbeiten bei Vollbetrieb des „Kurhotels kneipp-hof“.
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