Vom Engadiner-Hochtal ins Isländischen-Hochland; so Umschrieb ich meine Ankündigung unserer Reise nach der Atlantik-Insel aus Feuer und Eis an unsere Freunde und Bekannte.
Kurz vor 1500 Uhr verlassen wir Winterberg. Damit hat unser „Abenteuer Island“ den ersehnten Anfang genommen. Zügig erreichen wir den DB-Autozugbahnhof in Lörrach. Mit 1 1/2 Stunden Verspätung geht’s im Liegewagen ab nach Hamburg-Altona.
Kaum hat Heidy das reservierte Abteil bezogen, wird sie von einer resoluten, deutschen Motorradfahrerin ultimativ aufgefordert, das Abteil zu tauschen. Damit könne sie doch mit ihren Kollegen, ebenfalls mit dem Motorrad unterwegs gemeinsam das Fünferabteil beziehen. Dass ihr Anliegen einen Haken hat erfuhren wir erst später. Jedenfalls war es nicht unser Problem und so beliessen wir ihr Problem so wie es war.
Jedenfalls kamen etwas später 3 nette Mitreisende – eine davon Schweizerin – welche mit den uns zugeteilten Motorradfahrern das Abteil tauschten. Allerdings fuhren diese mit uns nur bis Hildesheim, wo der hinterste Teil des Zuges etwa um 0500 Uhr abgehängt wurde.
Beinahe pünktlich und nach reichlichem Frühstück wird unser ML als 4. Fahrzeug in Altona entladen. Der Sackbahnhof hat die Eigenschaft, dass in der Bahnhofhalle eine extra Spur für die entladenen Fahrzeuge freigehalten wird und dies notabene um 0800 Uhr inmitten des Pendler-Berufsverkehrs. So kamen wir zu einer ersten Bahnhofsbesichtigung von Altona mit unserem Offroader.